Hanfpflanze

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Was ist Hanf eigentlich und welche Geschichte weist die Pflanze auf?

Nicht ohne Grund ist Hanf als Nutzpflanze unter der Bevölkerung so Beliebt wie niemals zuvor: Sie kommt für verschiedene Nutzen zum Einsatz. Zunächst muss jedoch verstanden werden, um was es sich bei Hanf eigentlich handelt und wo die Pflanze ihren Ursprung findet. Hanf ist eine der ältesten Nutzpflanzen und Zierpflanzen in der Geschichte der Menschheit. Es ergeben sich durch die Hanfpflanze die verschiedensten Anwendungsgebiete, weshalb diese schon seit Tausenden von Jahren von der Menschheit kultiviert und gezüchtet wird. So kann nachgewiesen werden, dass die Pflanze schon vor mehr als 2700 Jahren für medizinische Zwecke genutzt wurde. Heutzutage ist der Anbau von Hanf in den meisten Ländern illegal. Es gibt allerdings einige Arten von Hanf, welche in immer mehr Ländern legal angebaut und gezüchtet werden.

Generell handelt es sich bei Hanf um eine Pflanze der Hanfgewächse. Es gibt die verschiedensten Arten von Hanf. Unterteilen lässt sich die Gattung der Hanfpflanze jedoch in drei verschiedene Hauptarten: Cannabis Sativa, Cannabis Indica und Cannabis Ruderalis. Die Hauptarten wiederum unterteilen sich in viele hunderte Arten von Hanf. In Hanf befinden sich Cannabinoide, welche verschiedene Auswirkungen auf den Körper haben können und für welche Hanf hauptsächlich bekannt ist. Am bekanntesten sind hier die beiden Cannabinoide THC und CBD, welche in Hanf in der größten Menge vorkommen.

Welche Anwendungsgebiete ergeben sich durch die Hanfpflanze?

Je nach Art der Pflanze ergeben sich durch Hanf verschiedene Anwendungsgebiete. Vor allem aber wird Hanf heutzutage medizinisch eingesetzt. Ebenso wird die Pflanze aber auch von vielen Personen aufgrund ihrer berauschenden Wirkung genutzt, welche von einigen Arten der Pflanze ausgehen kann. In den meisten Ländern ist Cannabis als solches deshalb auch illegal. Es gibt jedoch einige Arten von Hanf, welche sich für rein medizinische Zwecke nutzen lassen.

Hanf als Nutzpflanze

Auch in Ländern wie Deutschland, Österreich und der Schweiz darf Hanf mittlerweile als Nutzpflanze angebaut werden. Hierzulande dürfen so von dafür autorisierten Betrieben verschiedene Sorten von Nutzhanf angebaut werden. Dessen Produkte müssen allerdings einen THC-Wert von unter 1 % enthalten. Sogenannter Nutzhanf weist somit fast ausschließlich das Cannabinoid CBD auf. Von diesem geht keine berauschende Wirkung auf den Körper aus, allerdings können von CBD mehrere positive Wirkungen auf den Körper ausgehen. In Form von CBD-Öl, CBD-Tropfen oder weiteren CBD-Produkten kann das Cannabinoid wirken. Weitere Produkte, welche aus Nutzhanf gewonnen werden, sind beispielsweise Hanfsamen und Hanfnüsse. Die Hanfsamen und Hanfnüsse sind vor allem mit den essenziellen Fettsäuren des Hanfes versehen.

THC und die Auswirkungen auf den Körper

In nur wenigen Ländern wie beispielsweise in Teilen von Amerika ist Hanf in seiner Form mit dem Cannabinoid THC legal. Teilweise müssen zum Rauchen von Hanf mit THC aber auch medizinische Rezepte, welche von einem Arzt ausgestellt wurden, vorgelegt werden. THC kann bei jeder Person unterschiedlich wirken. So kann dieses bei einer bestimmten Konzentration sowie einem bestimmten Gehalt als Aufputschmittel eingesetzt werden. Genauso kann von THC-haltigem Hanf eine stark beruhigende Wirkung ausgehen.